Viele Urlauber bestimmen ihre beste Reisezeit für Costa Rica ausschließlich mit Blick auf das Klima. In dem kleinen mittelamerikanischen Land herrscht das ganze Jahr über ein Klima, das für eine Costa Rica Reise spricht. Doch andere Faktoren wie Besucherandrang, verfügbare Sehenswürdigkeiten und Preise können Ihr Urlaubserlebnis nachhaltig beeinflussen. Informieren Sie sich hier über das Wichtigste, um gezielt Ihren persönlichen Reisemonat zu wählen.
Das Klima in Costa Rica
In Costa Rica herrscht das ganze Jahr über ein tropisches Klima. Das bedeutet, dass es mit Ausnahme der hohen Bergregionen nie wirklich kalt wird. Zudem gibt es nur zwei Jahreszeiten, die Trocken- und die Regenzeit. Tropische Länder sind bekannt für heftige Regenfälle, die das Reisen erschweren. Da ist Costa Rica keine Ausnahme. Seine geografischen Besonderheiten bieten jedoch immer Ausweichmöglichkeiten. Das Land wird durch Berge und Vulkane geteilt. Dadurch herrscht auf der pazifischen Seite ein anderes Klima vor als auf der karibischen Seite. Schauen wir uns das mal im Einzelnen an.
Die Monate Dezember bis April sind trockener und wärmer. Auf der pazifischen Seite ist es dann überwiegend trocken. Auf der Karibikseite ist das Klima das ganze Jahr über wechselhaft und der meiste Regen fällt im Dezember und Januar. Von Mai bis November kann es im ganzen Land regnen. September und Oktober sind dabei die feuchtesten Monate auf der pazifischen Seite, aber die trockensten Monate auf der karibischen Seite.
Wetter & Klima an der Karibikküste
So vielseitig wie das Land an sich ist, ist auch das Wetter in Costa Rica. An der Karibikküste regnet es weniger im September und Oktober. Den Rest des Jahres müssen Sie immer mit einer feuchten Ueberraschung von oben rechnen. Aber nie den ganzen Tag lang. sondern überwiegend an den Nachmittagen.
Das Klima ist also in der Karibik generell und ganzjährig warm und feucht. Die Temperaturen schwanken ganzjährig zwischen 25 und 27 Grad. Nachts wird es selten kühler als 20 Grad.
Wetter & Klima im Nordwesten an der Pazifikküste
Mit zunehmendem Verlauf der Trockenzeit steigen die Temperaturen vor allem im Nordwesten Costa Ricas. Es wird immer heißer, sonniger und trockener von Dezember bis April, wobei es auch da mal vereinzelt regnen kann. Liegen die Temperaturen an der Pazifikküste das Jahr über zwischen 20°C und 30°C zwischen, sollten sie in der Trockenzeit mit bis zu 40 Grad rechnen. Nur eine sanfte Meeresbrise sorgt dann für etwas Abkühlung.
Die regenreichsten Monate sind der Juni und der Zeitraum von September bis November. Dann gibt es an der Pazifikküste die meisten Niederschläge, in der Regel je südlicher, umso feuchter.
Wie ist das Costa Rica Wetter im Dezember?
Sind Sie nicht auf Schulferien angewiesen? Dann sollten Sie außerhalb der Hochsaison in Costa Rica Urlaub machen. Zu diesen Zeiten sind die Flüge oft deutlich günstiger, ebenso wie die Unterkünfte im Land. September wäre da beispielsweise ein geeigneter Monat für Sie. Es ist deutlich weniger los im ganzen Land im Vergleich zu Juli und August. Als Highlights können Sie mit etwas Glück Schildkröten in der Karibik und Wale am Pazifik beobachten.
Auf der anderen Seite beginnt im Dezember die Trockenzeit. Die Temperatur liegt in der Regel an beiden Küsten meist zwischen 21° und 31° und in San José zwischen 15° und 23°. Das erklärt, warum es für viele die bevorzugte Reisezeit ist. In den Monaten Dezember bis März sowie Juli und August, zwei weiteren relativ trockenen Monaten, werden die Strände und Nationalparks Costa Ricas besonders frequentiert. Nicht nur ausländische Gäste genießen die vielen Attraktionen des Landes, sondern auch die Einheimischen. Über die Weihnachtstage, Silvester und insbesondere während der Karwoche vor Ostern fahren viele Costa Ricaner in den Urlaub.
Trockenzeit oder Regenzeit?
Grundsätzlich bedeutet die Trockenzeit nicht, dass Sie in Costa Rica vom Regen völlig verschont werden. In den Bergregionen ist ganzjährig mit Regenschauern zu rechnen. In Guanacaste an der pazifischen Küste Costa Ricas schon, denn da ist es während der Trockenzeit wirklich sehr heiß und trocken. Sogar die Tiere verstecken sich dann vor der brühenden Hitze.
Regenzeit in Costa Rica wiederum bedeutet nicht, dass es den ganzen Tag über regnet. Tropische Regenschauer sind meist kurz und intensiv. Am Ende der Regensaison sind die Boeden übersättigt und Strassen können unwegsamer bzw von Erdrutschen blockiert sein
Kurz gesagt: In Costa Rica sollten Sie stets mit Wasser von oben rechnen. Aber deswegen ist das Land auch so wunderbar grün, fruchtbar und vielfältig.
Vorteile & Nachteile einer Costa Rica Reise im Dezember
Das Wetter in Costa Rica im Dezember hat Tiefstwerte von 15°C und Höchstwerte von 23°C. Es ist die perfekte Temperatur, um Costa Rica zu erkunden, ohne dass es zu heiß oder zu kalt ist. Es ist der Beginn der Trockenzeit und der Hochsaison. Die Touristenzahlen und Preise sind höher und Sie müssen Ihre Unterkunft und Ausflüge wegen der starken Nachfrage im Voraus buchen.
Aber haben Sie schon mal Weihnachten unter einer Palme und bei 30 Grad gefeiert? In der Hauptstadt San José können Sie ebenfalls Weihnachten einmal ganz anders feiern, zum Beispiel mit einem lebhaften Lichterfest und einem Straßenumzug zu Beginn des Monats. In Europa ist es zum Jahresende im Dezember überwiegend kalt, regnerisch oder schneebedeckt. Auf der anderen Seite des Atlantiks scheint dann die Sonne!
Ein besonderes Plus für eine Costa Rica Rundreise im Dezember ist, dass die Walsaison beginnt. National Geographic hat Costa Rica zu den zehn besten Ländern der Welt für Walbeobachtungen gezählt.
Haben Sie sich schon einmal von dem Tanz prähistorischer Intelligenz im Wasser verzaubern lassen? Costa Rica hat eine Küstenlinie von 1.300 km, aber die majestätischen Meeressäugetiere, Wale, Delfine, und Schildkröten kann man nicht überall und nicht immer sehen. Die Buckelwale kommen dann aus Kalifornien, Kanada und den nördlicheren Breiten nach Costa Rica. Sie bewegen sich fast täglich in kleinen Gruppen zwischen Manuel Antonio und der Halbinsel Osa, zwischen der zentralen und südlichen Pazifikküste.
Die besten Orte zur Walbeobachtung sind der Nationalpark Ballena und Bahia Drake auf der Halbinsel Osa im Süden. Lassen Sie sich diese unvergesslichen Naturschönheiten an den zentralen und südlichen Pazifikküsten nicht entgehen. Sollten Sie nicht im Dezember reisen, bietet sich Ihnen dieses tierische Spektakel an der Pazifikküste auch von April bis August an.
Das Wetter im Dezember in Costa Rica und die erwähnten Vorzüge unterstützen Ihre Entscheidung, in diesem Monat nach Costa Rica zu reisen.
FAQs – Häufig gestellte Fragen
Die beste Reisezeit hängt von Ihren Vorzügen und Vorstellungen ab. Planen Sie einen Strandurlaub oder Outdoor-Aktivitäten unternehmen, ist die Trockenzeit empfehlenswert. Etliche Tiere sind hingegen oft leichter während der Regenzeit zu beobachten.
Wenn Sie nicht mit einem streng begrenzten Budget reisen und menschenscheu sind, sind das Wetter & Klima im Dezember in Costa Rica und die beginnenden Tierbewegungen definitiv eine Reise wert. Es ist noch alles wunderbar grün, aber es regnet nicht mehr so viel und es ist noch nicht so heiß wie später bei fortgeschrittener Trockenzeit.
Im Dezember turteln die ersten Wale im Pazifik und Schildkröten in Tortuguero an der Karibikküste. Vögel, Affen, Wildkatzen, Faultiere und andere Säugetiere, Amphibien, Reptilien und Insekten können Sie ganzjährig beobachten.
Die Temperaturen sind an der Pazifikküste sehr hoch und erreichen tagsüber durchschnittlich bis zu 35 °C und nachts 20 °C. Hier liegen die angesagtesten Städte Costa Ricas, darunter Liberia und Puntarenas. Im Süden der Küste ist das Klima weniger trocken als im Norden.
In Guanacaste und auf der Nicoya-Halbinsel können mehrere Monate vergehen, ohne dass ein einziger Tropfen Regen fällt. In dieser Jahreszeit ist es sehr heiß.