Costa Rica ist eines der 25 artenreichsten Länder der Welt und ideal, um Tiere zu beobachten. Eingebettet zu sein zwischen zwei Kontinenten und zwei Ozeanen, garantiert eine beispiellose Tier- und Pflanzenwelt. Mit über 500.000 Wildtierarten, darunter vielen seltenen, vom Aussterben bedrohten und endemischen, gehören die Tiere Costa Ricas zu den vielfältigsten der Welt. Entdecken Sie die Tiere mit uns in Regen- und Nebelwäldern, Vulkanen, Flüssen und Meeren.
Die costa ricanische Tiervielfalt versetzt in Staunen
Costa Rica hat aufgrund seiner geografischen Lage und topografischen Bedingungen eine große Vielfalt an Mikroklima und Ökosystemen. Diese begünstigen den enormen Reichtum an Flora und Fauna in Costa Rica, fast 4 % der weltweiten Artenvielfalt.
Das kleine Land erwartet Sie mit über 250 Säugetieren, über 920 Vögeln. mehr als 240 Reptilien, mehr als 210 Amphibien, sowie 300.000 Insekten, 20 Meeresarten und vielem mehr.
Costa Rica ist international bekannt für seine fortschrittliche Umweltpolitik. Zum Schutze seiner hohen Biodiversität sind rund 25 % des Landes und 30 % des Meeres geschützte Gebiete. Tiere leben in Costa Rica überwiegend in ihrem natürlichen Lebensraum. Die 32 Nationalparks, 51 Wildschutzgebiete, 13 Waldreservate und acht biologische Reservate sind also die idealen Ziele Ihrer Reise nach Costa Ricas atemberaubender Artenvielfalt.
Freuen Sie sich auf die exotische Schönheit entzückender Faultiere, gigantischer Meeresschildkröten, winziger Schlangen und Frösche, diebischer Affen, Raubkatzen, Delfine und Wale als verspielte Meeresbewohner, prähistorischer Leguanen oder majestaetischer Quetzales, Tukane oder Aras.
Die farbenfrohe Lebendigkeit – Vögel
Costa Rica ist ein El Dorado für Vogelbeobachter. Es gibt nur sechs endemische Vogelarten, aber allen gemeinsam ist ihre farbenfrohe Erscheinung. Häufig treffen Sie einen der etwa 50 bezaubernden Arten von Kolibris an. Aufgrund ihrer enormen Flügelgeschwindigkeit sind sie nicht leicht zu fotografieren. Leicht zu sehen und weit verbreitet sind Singvögel-Tangaren, Papageien, Tukane, Pelikane, Adler, Tölpel, Fregattvögel, Rosalöffler, Sumpfhühner und Reiher.
In hochgelegenen Gebieten, in den Nebelwäldern der Region Monteverde oder rund um den Nationalpark Los Quetzales können Sie mit etwas Geduld auch den bezaubernden Göttervogel Quetzal entdecken, das nationale Wahrzeichen Costa Ricas. Ein stark gefährdeter Vogel in Costa Rica ist der Ara. Das Projekt ARA Manzanillo widmet sich der Wiederauswilderung Großer Grüner Aras in Puerto Viejo an der Karibikküste. Der hellrote Ara ist im Corcovado Nationalpark heimisch. Allein ihn zu sehen, ist eine Reise nach Costa Rica wert.
Die Künstler der Akrobatik – Affen
In den tropischen Wäldern Costa Ricas leben vier Affenarten: Weißkopf-Kapuziner, Brüll- und Klammeraffen sowie Totenkopfäffchen. Letztere sind vor allem im Manuel Antonio Nationalpark und auf der Nicoya-Halbinsel anzutreffen. Alle Primaten tragen wesentlich dazu bei, über die Nahrung aufgenommene Samen zu verbreiten und Costa Ricas Dschungel zu erhalten.
Die geschmeidige Kraft – Wildkatzen
Diese gebündelten Kraftpakete sind schwer zu beobachten, am ehesten noch im Corcovado Nationalpark. Äußerst diskret und gut getarnt gehen sie nachts- bzw. bei Dämmerung auf die Jagd. In Costa Rica gibt es sechs Wildkatzen: Jaguar, Puma, Margay, Ozelot, Oncilla und Jaguarundi, bekannt als Otterkatze. Allen gemeinsam ist, dass sie Berge oder dichtes Waldgebiet als Lebensraum bevorzugen.
Faultiere, die Meister der Langsamkeit und andere Säugetiere
Die Faultiere in Costa Rica sind ein Highlight und quasi Muss einer jeden Costa Rica Reise. Sie verkörpern in so bezaubernder Art und Weise die Lebensphilosophie der Menschen im Land – Pura Vida.
Des weiteren können wir unter den Wirbeltiere Costa Ricas das Opossum, den Agouti, den Graufuchs, die Schwanzotter, den Weißnasennasenbär, das mexikanische Stachelschwein, das Gürteltier mit neun Bändern, das Baird-Tapir und den Ameisebaer vorfinden.
Die gewaltige Eleganz – Meerestiere
Die Ozeane sind sehr ausgeprägte Meeresökosysteme mit reichhaltiger Artenvielfalt. An der felsigen Pazifikküste Costa Ricas treffen wir saisonbedingt Buckel-, Pott- und Riesenwale oder Orcas an. Farbenfroher tropische Fische lieben die Korallenriffe an der Karibikküste, saisongemäß auch Nistplatz für riesige Meeresschildkröten. Ganzjährig tummeln sich in den Gewässern Costa Ricas Delfine, Mantarochen und Riffhaie.
Die lebensspendenden Urwesen – Amphibien & Reptilien
Die tropischen Regenwälder, Sümpfe und unzähligen Bäche oder Flüsse des Landes haben eine unglaubliche Vielfalt an Fröschen, Kröten und Salamandern hervorgebracht. Zu den bekanntesten gehört der Rotaugenlaubfrosch, der für seine großen, leuchtend roten Knopfaugen. Die Dendrobaten oder Giftfrösche mit psychedelischen Bändern und Farben sind sehr gefährlich, da sie starke Giftstoffe als Abwehrmechanismus einsetzen. Leider ist die Monteverde-Goldkröte durch die globale Erwärmung offiziell ausgestorben.
Von den 220 Reptilienarten in Costa Rica sind 138 Schlangen. Darunter die ungiftige Abgottschlange Boa Constrictor, harmlose Natternarten aber auch giftige Vertreter wie die Buschmeisterschlange, Terciopelo-Lanzenotter, die Klapperschlange und die bunte Korallenschlange. Letztere ist leicht mit einer fast gleich aussehenden, aber harmlosen Natter zu verwechseln.
Oft zu sehen in vielen Landesteilen sind grüne Leguane und andere Arten von Echsen, sowie Kaimane und Krokodile.
Der wirbelfreie Reichtum – Insekten
Es ist unmöglich hier die enorme Vielfalt von Costa Ricas Insekten auch nur annähernd wiederzugeben. Farbenprächtige Schmetterlinge wie der blaue Morpho und der Monarch-Falter sind nahezu überall anzutreffen. Gottesanbeterinnen, Wespen, Bienen, Termiten und Ameisen wimmeln im Dschungel Costa Ricas, ebenso eine unüberschaubare Vielfalt an Käferarten, Skorpione und Spinnen wie zum Beispiel die nachtaktive und harmlose Vogelspinne.
FAQs – Häufig gestellte Fragen
Zu den nachtaktiven Tieren, die Sie auf einer Costa Rica Reise beobachten können, gehören Waschbären, verschiedenen Arten Opossums, Gürteltiere, Stachelratten, Pacas, Ameisenbären, Faultiere, Stinktiere.
Es gibt drei Top-Orte für die Tierbeobachtung in Costa Rica, das sind die drei Nationalparks Corcovado, Tortuguero und Manuel Antonio.
Endemisch bedeutet, dass sie nirgendwo sonst auf der Erde vorkommen. Davon gibt es hunderte von Arten in Costa Rica, u.a. Frösche, Schlangen, Eidechsen, Finken, Kolibris, Gophers, Mäuse und Barsche.
Faultiere sind in Costa Rica weit verbreitet. Sie sind extrem langsam, eher nachtaktiv und gut getarnt.
Beobachten Sie vor allem die Baumwipfel in den Nationalparks. Zum Waldboden kommen sie nur gelegentlich zum Kot ablegen herunter.
Ja, Jaguare leben in dem Tortuguero Nationalpark, in Corcovado, Monteverde, Santa Rosa und Rio Macho sowie in weiteren Naturschutzgebieten. Immer häufiger werden Infrarotkameras eingesetzt, um ihren Bewegungsradius zu dokumentieren.
Von den etwa 140 Schlangenarten in Costa Rica sind 23 giftig. Gemäss Studien ist das Aufkommen von Schlangen in den warmen Gebieten des Landes hoch. Doch tödliche Schlangenbisse sind äußerst selten.
Bitte streicheln Sie in Costa Rica keine Faultiere. Wir haben andere Bakterien. Streicheln ist schädlich und stressig für die Tiere.
Füttern oder Berühren von Wildtieren kann für diese lebensbedrohlich sein und ist in Costa Rica verboten.
Das Fangen, Halten und der direkte Kontakt zu wilden Tieren ist in Costa Rica verboten. Für ein Selfie kommen sie dem Tier zu nahe. Bitte verzichten Sie zum Schutz des Tieres darauf.
Das Land hat gleich mehrere in Costa Rica lebende Tiere zum nationalen Symbol ernannt: das Faultier, der Weißwedelhirsch, der Schmetterling Morpho, die Rundschwanzseekuh und die Gilb- oder Schlichtdrossel.
Auf der pazifischen Osa-Halbinsel liegt der Corcovado Nationalpark. Er ist eines der wildesten Gebiete Costa Ricas und bietet 2,5% der globalen Artenvielfalt.
Ja. Es gibt giftige Schlangen, Frösche, wilde Raubkatzen, Krokodile, Haie, etc.
Ja, zu den giftigen Tieren des Landes zählen u.a. einige Schlangen und Spinnen.